Treppenlifte außen: Genießen Sie mehr Freiheit zu Hause

Die Montage von Außentreppenliften unterscheidet sich nicht von der Vorgehensweise in Innenräumen. Wenn Sie bereits einen Treppenlift für innen anbringen lassen haben, wird Ihnen die Vorgehensweise vertraut sein. Bevor Treppenlifte aussen montiert werden können, müssen Sie sich erkundigen, ob die folgenden baulichen Voraussetzungen gegeben sind: Bausubstanz muss tragfähig sein: Dies schließt auch die Treppenanlagen ein. Bei der Anbringung von Hubliften müssen die Außenwände dem gewachsen sein. Fluchtwege dürfen nicht versperrt werden: Der Fluchtweg darf durch den Treppenlift nicht versperrt werden. Dabei sind bestimmte Treppenbreiten einzuhalten. Eine Mindestbreite von 80 Zentimetern ist vorgeschrieben. Zusätzliche Treppen, die nicht als Fluchtweg ausgewiesen sind, aber der Hauptnutzung dienen, müssen mindestens einen halben Meter breit sein.

Lebt der Bedürftige in einer Mietwohnung und kann aufgrund körperlicher Beeinträchtigung die Stufen zu seiner Wohnungstür nicht mehr selbstständig überwinden, schreibt der Gesetzgeber ihm das Anrecht auf einen barrierefreien Zugang zu. Dabei können Sie sich auf das Bürgerliche Gesetzbuch, § 554a, Absatz 1 berufen. Der Vermieter darf folglich den Einbau eines Treppenliftes nicht verbieten, vorausgesetzt, es entsteht kein Sicherheitsrisiko für die übrigen Hausbewohner. Dies dürfte sich ausschließen lassen, wenn die vorab genannten baulichen Voraussetzungen erfüllt sind. Für die Installation und Wartung des Treppenliftes ist der Mieter verantwortlich. Nach dem Auszug oder Ableben des Mieters muss dem Wunsch des Vermieters nach einem Rückbau nachgegeben werden.

Die Funktionsfähigkeit unterscheidet sich nicht von Sitzliften für Innenräume. Sie werden Außenlifte an ihrer robusten Bauweise erkennen. Die verkapselten Bedienelemente zeigen ebenfalls an, dass es sich hierbei um ein Modell für außen handelt und die Elektronik vor Witterungseinflüssen geschützt werden muss. Ein Sitzlift verfügt über einen Drehsitz, welcher das bequeme Auf- und Absteigen absichert. Achten Sie darauf, dass es sich um ein wasserabweisendes Material handelt und sich die Sitzfläche einfach reinigen lässt. Die Montage von Sitzliften gestaltet sich vergleichsweise einfach, da Außentreppen in der Regel gerade verlaufen. Die Schiene kann problemlos oben und unten auf dem Boden befestigt werden. Für die Fixierung auf den Treppenstufen müssen Bohrungen vorgenommen werden. Von der Selbstmontage von Treppenliften möchten wir abraten. Vertrauen Sie auf unsere firmeneigenen, zertifizierten Monteure, die nichts dem Zufall überlassen. Sicherheit und Funktionalität spielen eine große Rolle, wenn sich in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen täglich auf den Treppenlift als unentbehrliches Hilfsmittel verlassen.

Die Treppen sollten mindestens 70 Zentimeter breit sein. Bei schmaleren Treppen könnte der Einbau des Lifts zu Problemen führen, die vorgegebenen Fluchtwege wären nicht gegeben und die Passierbarkeit der Treppen für Fußgänger stark eingeschränkt. Lassen Sie sich von uns beraten. Maßgefertigte Treppenlifte schaffen individuelle Lösungen, auch bei kurvigen Treppen.

Plattformlifte sind stabile und schwere Geräte. Anstelle des Sitzes tritt die großflächige Plattform, die von einem Sicherheitsgeländer umgeben ist. Die Plattform bewegt sich ebenfalls auf Knopfdruck entlang der verbauten Schiene von oben nach unten. Plattformlifte können an geraden wie kurvigen Treppenverläufen angebracht werden. Mit einem klassischen Treppenlift sind Plattformlifte nicht vergleichbar, da sie ein Vielfaches an Fläche einnehmen, ist die Montage häufig nicht möglich. Lassen Sie sich am besten vor Ort beraten. Wir finden gemeinsam die passende Lösung und Sie können den späteren Nutzer gerne „Probefahren“ lassen.

Der hohe Platzbedarf dieser Modelle verlangt nach anderen Voraussetzungen. Die Treppen sollten Breiten von mindestens 90 Zentimetern besitzen. Ist der Einbau bei kurvigen Treppenverläufen angedacht, müssen Sie auf einen Meter breite Treppen zurückgreifen können. Für den Einbau an Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Gebäuden gelten gesonderte Vorgaben. Die Mindestbreite der Treppen liegt hier bei 1,10 Metern. Weiterhin dürfen die Treppen eine Steigung von 60 Grad nicht überschreiten. Damit das unkomplizierte und vor allem sichere Ein- und Aussteigen garantiert werden kann, muss eine ebene Stellfläche in ausreichender Größe vorhanden sein. Die notwendigen Abmessungen sind modellabhängig. Die meisten Hersteller empfehlen eine Mindestfläche von 90 x 120 Zentimetern.

Ein Hublift bewegt sich nicht horizontal, sondern vertikal und ist damit am ehesten mit einem kleinen Aufzug vergleichbar. Die Montage der Führungsschiene erfolgt nicht auf der Außentreppe. Das Schienensystem wird stattdessen senkrecht angebracht, damit sich der Hublift hinauf und hinunterbewegen kann. Hublifte sind äußerst stabil. Die meisten Modelle, die wir Ihnen anbieten können, verfügen über eine Tragkraft von maximal 300 Kilogramm. Ein Nachteil von Hubliften soll nicht verschwiegen werden. Es lassen sich damit lediglich Höhenunterschiede von bis zu drei Metern überbrücken. Dies sollte aber kein Hindernis darstellen, wenn es darum geht, einen barrierefreien Zugang zum Hauseingang zu schaffen.

Ein Vorteil ist, dass die Treppenbreite bei dieser Variante keine Rolle spielt. Oft ist es bei schmalen Hauseingängen nicht möglich, Sitz- oder Plattformlifte anzubringen. Ein Hublift wäre eine Alternative. Wichtig ist, dass eine Fläche vorhanden ist, welche das bequeme Aus- und Einsteigen ermöglicht. Es sollte sich um eine gerade und tragfähige Fläche handeln. Weiterhin benötigen Sie einen Stromanschluss, damit der Hublift betrieben werden kann. Ein herkömmlicher 230 V-Anschluss ist dabei ausreichend.

Einsatzgebiet: Privatgebrauch, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser
Kosten: eher gering
Treppenhöhe: spielt keine Rolle
Geländer: muss nicht vorhanden sein
Rollstuhlgerecht: nicht für Rollstuhlfahrer geeignet

Einsatzgebiet: Privatgebrauch, öffentlicher Gebrauch
Kosten: hohe Preise
Treppenhöhe: spielt keine Rolle
Geländer: muss vorhanden sein
Rollstuhlgerecht: ja

Einsatzgebiet: öffentlicher Gebrauch, selten private Nutzung
Kosten: eher gering
Treppenhöhe: nicht höher als 1,35 Meter
Geländer: muss nicht vorhanden sein
Rollstuhlgerecht: ja

Ganz gleich, für welches Modell Sie sich entschieden haben und welche Preisspanne sich als Richtwert aus der Wahl des passenden Treppenliftes ergeben hat, versäumen Sie nicht, die Preise miteinander zu vergleichen. Kaufen Sie niemals vorschnell, sondern holen sich mehrere Angebote ein.
Für den direkten Vergleich können Sie verschiedene Preisvergleichsportale nutzen. Die Stiftung Warentest rät dazu, weil sich häufig durch verschiedene technische Lösungen Preisdifferenzen ergeben können. Auch die Verbraucherzentrale spricht sich dafür aus, die einzelnen Posten genau unter die Lupe zu nehmen. Kosten und Aufwand sollten in einem realistischen Rahmen bleiben. Befassen Sie sich näher mit der Preisgestaltung, werden Ihnen in dieser Produktgruppe enorme Preisunterschiede auffallen.
Nutzen Sie mehrere Vergleichsportale. Der Grund: Nicht alle Hersteller sind auf allen Portalen zu finden. Wenn Sie einen vollständigen Überblick erwarten und sich Transparenz bei Kosten und Preisen wünschen, sollten Sie sich mindestens auf drei Vergleichsportalen schlaumachen.

Besitzt der Nutzer des Außenliftes einen anerkannten Pflegegrad, übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten. Dies ist bereits ab PS 1 möglich. Sie müssen bei der zuständigen Pflegekasse einen Antrag auf „wohnumfeldverbessernde Maßnahmen“ stellen. Der Zuschuss für einen Treppenlift für aussen beträgt 4.000 Euro. Besitzen beide Eheleute einen Pflegegrad, liegt die Bezuschussung folglich bei 8.000 Euro. Die Krankenkassen bezuschussen Treppenlifte bis zu einem Maximalbetrag von 16.000 Euro. Dies wäre für Wohnobjekte relevant, die von vier Personen mit PS 1 oder höher bewohnt werden.

Über die KfW können Sie einen zinsgünstigen Kredit erhalten. Weiterhin werden Zuschüsse für die Barrierereduzierung im Wohnbereich gewährt. Auf die Förderung gibt es keinen Anspruch. Es bietet sich an, am Anfang eines Jahres, wenn der Fördertopf noch gut gefüllt ist, bei der KfW vorstellig zu werden.

Sind spezielle Voraussetzungen erfüllt, bieten weitere Träger eine Förderung an. Ist die Bewegungseinschränkung die Folge eines Arbeits- oder Wegeunfalls, kann der Einbau durch die Unfallkasse oder die Berufsgenossenschaft finanziert werden. Die Hauptfürsorgestelle für Kriegsopfer greift, wenn Wehrdienstverletzungen vorliegen.

Ist abzusehen, dass der Treppenlift nur für einen bestimmten und eher überschaubaren Zeitraum angeschafft werden soll, ist die Lift-Miete eine rentable Option. In jedem Fall sollten die aufgelaufenen Mietkosten den Anschaffungspreis eines Außenlifts nicht überschreiten. Dies ist in der Regel der Fall, wenn die Mietdauer vier Jahre nicht übersteigt. Soll der Lift fünf Jahre und länger genutzt werden, sollten Sie über den Neukauf als rentablere Lösung nachdenken. Das Mieten der Lifte kann sich dahin gehend rentieren, dass Sie sich nicht um den Auf- und Abbau kümmern müssen, denn diese Arbeiten werden vom Mietunternehmen übernommen. Treten technische Probleme auf, sind Sie nicht auf sich allein gestellt, sondern haben über die gesamte Mietdauer einen Ansprechpartner an der Hand. Auch bei Miet-Liften sollten Sie vorschnelle Entscheidungen unterlassen und die Anbieter und deren Konditionen miteinander vergleichen. Einige Anbieter verlangen beispielsweise zu Beginn des Mietzeitraumes extrem hohe Anzahlungen.

Bei gebrauchten Liften lässt sich relativ wenig Geld einsparen, denn die Liftschienen müssen meist individuell gefertigt werden. Beachten Sie bei Gebrauchtgeräten unbedingt den Sicherheitsstandard. Lassen Sie sich vor dem Kauf die ordnungsgemäße Wartung der Lifte bescheinigen. Der Gebrauchtkauf der Lifte ist bei einem kurvigen Treppenverlauf keine Option. Diese Treppenlifte sind Maßanfertigungen. Wir haben generalüberholte Treppenlifte im Sortiment. Sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie und bringen in Erfahrung, ob die gebrauchten Lifte für Ihre Gegebenheiten vor Ort verwendbar sind. Der Gebrauchtkauf wird bei uns nicht zum Risiko, denn wir achten auf Qualität und Sicherheit. Schiene und Akkus werden neu eingesetzt. Der Motor und der Sitz werden generalüberholt.

Die Preise schwanken und sind vom Modell und den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Am günstigsten sind Sitzlifte, die entlang einer geraden Treppe verlaufen. Ein kurviger Treppenverlauf oder die Anbringung von Hub- oder Plattformliften sind kostenintensiver. Die Kosten bewegen sich zwischen 4.000 und 20.000 Euro.

Die Miete rentiert sich nur über einen Zeitraum von wenigen Jahren. Wenn die Mietkosten den Anschaffungspreis übersteigen, gilt die Miete als unrentabel. Monatlich muss mit 50 bis 150 Euro gerechnet werden. Vorsicht vor zu hohen Anzahlungen. Diese können mitunter bei etwa der Hälfte des Kaufpreises liegen.

Dies ist abhängig vom Modell. Der Gebrauchtkauf sollte gut überlegt sein. Nur fachgerecht gewartete Lifte sind wirklich sicher. Die Preise beginnen bei etwa 2.000 Euro und können bis zur Hälfte unter dem Kaufpreis liegen.

Für Treppenlifte wird eine Baugenehmigung gebraucht. Da eine Veränderung im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes vorliegt, ist die Erlaubnis der Eigentümergemeinschaft notwendig.

Dies hängt von der Lift-Art und den Gegebenheiten vor Ort ab. Für Außenlifte variieren die Preise und liegen zwischen 4.500 und 15.000 Euro.

Zuschüsse über die Pflegekasse sind ab Pflegegrad 1 möglich. Pro Person werden 4.000 Euro gewährt. Der Maximalbetrag liegt bei 16.000 Euro.

Der Platzanspruch ist modellabhängig. Bei Außen-Treppenliften wird von mindestens 66,8 Zentimetern ausgegangen. Bei ausklappbarem Sitz kann die Breite bis zu 77 Zentimeter betragen.